![]() König Peter will seinen Sohn auf die richtige Lebensbahn bringen, er soll „Prinzessin“ Lena heiraten, die Staaten sollen in Europa vereinigt werden. Der Fluchtpunkt für Leonce und Lena ist Italien. Auf dem Weg dorthin kommt es zu einer existentiellen Begegnung mit Folgen. Die Schlusspointe bildet das Ideal vom „Ende der Geschichte“ als Hippie-Utopie: „Wir lassen alle Uhren zerschlagen, alle Kalender verbieten und zählen Stunden und Monden nur nach der Blumenuhr, nur nach Blüte und Frucht.“ „Leonce und Lena“ stellt Büchner als den besten Shakespeare jenseits von Shakespeare und zugleich als Avantgardisten vor. Seine radikale, dem Zeitgeschmack weit vorauseilende ästhetische Form des Schreibens macht ihn zu einem ersten Repräsentanten der beginnenden Moderne.
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![]() Inszenierug:Ausstattung:Es spielen:Sarah Adler Regieassistenz:Dramaturgie:Technik:Kalle Zuber Plakat:Fotos:Manfred Hierdeis Kasse/Tickets:Antje Naumann Spielort:Termine:Premiere: Vorverkauf:beendet |