Eine saubere Gesellschaft, die sich hier versammelt hat!
Augenwischerei, Irreführung, Lug und Trug sind die normalen Umgangsformen. Bei William Shakespeare ist das ja nichts Ungewöhnliches. Die Maskerade, das Versteckspiel sind feste Bestandteile seiner Komödien, doch in „Viel Lärm um nichts“ jagt eine Intrige die andere, weshalb man sich unweigerlich fragt: Was meint Shakespeare eigentlich mit „Nichts“? Hier geht es um alles: Um die Liebe, sogar um das Leben. Zwei Liebespaare: Die einen himmeln sich an, die anderen beharken sich und verneinen ihre Liebe. Erstere sind die unreflektierten Schwärmer, Letztere die intellektuellen Skeptiker, die bei einem Disput keinen Millimeter nachgeben. Beide heiraten am Ende, doch man ahnt, bei wem die Chancen auf das große Glück besser stehen. Die Schwärmer sind es nicht. Es ist wohl Shakespeares schönste Liebeskomödie. Das Theater aus dem KulturKammerGut spielt sie gewohnt zeitgemäß und doch nah am Werk. |
Regie:Ausstattung:Musik:Heinrich Filsner Es spielen:Rebecca Gonter Regieassistenz:Technik:Kalle Zuber Fotos:Manfred Hierdeis Kasse:Spielort:Termine:Premiere: Eintrittspreise:21,- Euro Vorverkauf |