Ein Ehekarussell

Sganarelle


Sganarelle ein Selbstbetrüger glaubt von seiner Ehefrau mit dem jungen Lelio betrogen zu werden. Dieser ist verlobt mit Celia, von der er, wie auch Sagnarelles Frau, glaubt, dass diese wiederum ihn mit Sagnarelle berügt. Eine schnelle und kurze Komödie über Betrug und Selbstbetrug. In Deutschland ist dieses Stück weitgehend unbekannt. Zu Lebzeiten Molières war es jedoch dessen erfolgreichste Komödie.

Campiello

Auf dem Campiello, einem kleinen Platz mit einem Wirtshaus, stehen ein paar Häuser, deren Bewohner arme Leute sind. Ihre Schicksale sind miteinander verwoben, ihre Freuden und Sorgen sind die gleichen. Sie streiten und lieben sich, sie zanken und verbrüdern sich.

Der junge Zorzetto, Sohn der Palatschinkenköchin Orsola, liebt die jungfräuliche Gnese, Tochter der Donna Pasqua. Lucietta, Tochter der Donna Catte, ist mit Anzoletto verlobt. Liebe und Eifersucht bestimmen den Alltag, dessen Krönung die Hochzeitsfeste sind.

Gasparina und ihr Onkel Fabrizio halten sich für etwas Besseres. Ein Cavaliere bringt Unruhe in das kleinbürgerliche Treiben. Er macht sowohl Müttern als auch Töchtern den Hof und verteilt großzügig Verlobungsringe. In seinem überheblichen Leichtsinn treibt er das Spiel mit den Eheversprechungen zu weit und bezahlt mit einer messerscharfen Drohung Anzolettos. Fabrizio, der die Güter bankrotter Adeliger aufkauft, hilft ihm aus der Klemme. Der Preis ist seine Nichte Gasparina, die längst unter die Haube muss.

Aufführungszeitraum

Juli / August 2012

Es spielten

Tanja Busch
Fabian Dallhammer
Lisa Futschik
Andrea Gerhard
Astrid Hornung
Karsten Kunde
Markus Nondorf
Bernd Ruhnau
Gitti Rüsing
Tillmann Schreier
Frank Strobelt
Jana Stern
Kalle Zuber
Mirjam Zylka

Inszenierung:

Markus Nondorf

Bühne:

Bernd Ruhnau

Technik:

Jürgen Langangke

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